Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit, Bayreuth

Die Mutter der Markgrafenkirchen

Seit dem ersten Kirchenbau im 12. Jahrhundert steht sie im Zentrum der Stadt. Am 9. November 1194, vermutlich bei der Einweihung, wird Bayreuth erstmals urkundlich erwähnt. Als im Jahr 2006 Einsturzgefahr besteht, ist es vielen Bayreuthern eine Herzensangelegenheit: „Rettet unsere Stadtkirche“. Am 1. Advent, dem 30. November 2014, kann sie in neuem Glanz wieder eingeweiht werden – auf den Tag genau 400 Jahre nach der Einweihung, als die Kirche nach dem Stadtbrand vom 21. März 1605 nach alten Plänen im gotischen Stil wieder aufgebaut wurde.
Sie war jetzt die Hofkirche des Markgrafen Christian, der kurz vorher seine Residenz von der Plassenburg in Kulmbach hierher verlegt hatte. Er ließ die Kirche mit einem feuerfesten Gewölbe versehen, was sich beim nächsten Stadtbrand 1621 bewährte. Nur die große neue Orgel, zur deren Einweihung die berühmtesten Organisten Deutschlands gekommen waren, verbrannte. Erst 1961 konnte wieder ein solch hervorragendes Instrument angeschafft werden. Die markgräfliche Loge mit eigenem Zugang, der Altar – gestiftet von Markgräfin Maria und noch im Stil der Renaissance – mit den Wappen des Herrscherpaares und vor allem die Markgrafengruft unter dem Chorraum machen die Bayreuther Stadtkirche zur „Mutter der Markgrafenkirchen“.
Heute wirkt die Kirche vor allem durch ihren hellen und weiten Kirchenraum. Vieles von der kunstvollen Ausstattung ging durch die Brände verloren und wurde im 19. Jahrhundert zerstört, als man alles wieder gotisch machen wollte. Neben dem Altar sind besonders der Taufstein aus dem Jahr 1600 und das „Küfnersche Epitaph“ mit der ältesten Stadtansicht Bayreuth sehenswert. Jetzt kann man auch hinter dem Altar zur Markgrafengruft hinuntersteigen.

Kirche
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Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit
Kirchplatz 1
95444 Bayreuth

Mo, Di, Mi, Do, Fr, Sa, So 09:00-18:00

Evang.-Luth. Pfarramt Bayreuth-Stadtkirche
0921 596-800
pfarramt.bayreuth-stadtkirche@elkb.de
stadtkirche-bayreuth.de

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Es lohnt sich, auch über den Kirchturm hinaus zu blicken: Viele Kirchen liegen an wunderschönen Rad-, Wander- oder Pilgerwegen. Sie finden diese übersichtlich in der folgenden Karte. Ebenso die Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung. Hinter den weiterführenden Links verbergen sich die Websites der Städte und Gemeinden, der Kirchengemeinde und der zuständigen Touristinformation.

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